Das Zentrum für Pneumologie, Allergologie, Beatmungsmedizin, Thorax- und Gefäßchirurgie Coswig ist 2006 als 1. Lungenfachklinik dem Deutschen Netz "Rauchfreie Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen" beigetreten.
Durch entsprechende Umstellungen und die Unterstützung der Geschäftsführung, die die Ziele des rauchfreien Krankenhauses für Patienten und Personal in die Statuten übernommen hat, wurde bereits nach wenigen Monaten die Bronzezertifizierung erreicht. Durch weitere aktive Schulung des Pflege- und Ärztepersonals in Raucherberatung und -entwöhnung erreichte unsere Klinik 2007 die Silberzertifizierung.
Diese Auszeichnung haben wir verliehen bekommen, weil in unserem Krankenhaus eine eigene Arbeitsgruppe unter der Leitung des Ärztlichen Direktors Prof. Dr. med. habil. Rolle ständig an der Verbesserung des rauchfreien Status unseres Krankenhauses arbeitet. Des Weiteren gilt in unserem gesamten Krankenhaus und allen dazugehörigen Gebäuden, MVZ-Praxen-Gebäude, Küche, Technik usw. striktes Rauchverbot für Patienten, deren Besucher und das gesamte Personal. Rauchen ist nur noch auf einer speziell ausgewiesenen Raucherinsel im Park erlaubt. Bei jedem unserer Patienten wird zu Beginn des Aufenthaltes neben der allgemeinen auch eine genaue Raucheranamnese erhoben.
Raucherberatung und Hilfe
Für die spezielle Raucherberatung und Hilfe bei der Rauchentwöhnung stehen im Fachkrankenhaus zwei Psychologinnen zur Verfügung, die den Patienten während des gesamten Aufenthaltes begleiten und auch für die Zeit nach der Entlassung ihre Hilfe in Zusammenarbeit mit den weiterbehandelnden Ärzten und sozialen Einrichtungen und Beratungsstellen anbieten. Aufgrund dieser umfangreichen Aktivitäten haben wir 2010 bereits die Re-Zertifizierung für die Silbermedaille absolviert.
Ansprechpartner Raucherberatung und Hilfe:
Frau Stonner Tel. 03523/65-208
Wir unterstützen mit unserem Engagement auf diesem Wege eines der wichtigsten gesundheitspolitischen Ziele, den Tabakkonsum einzuschränken, nicht nur innerhalb unseres Zentrums, sondern wir helfen auch durch öffentliche Veranstaltungen mit Schulen und Jugendlichen auf dieses dringende Problem hinzuweisen. Mit Unterstützung der Sächsischen Krebsgesellschaft wollen wir weiter regelmäßig in allen Schulen und Ausbildungseinrichtungen, die Jugendliche beschäftigen, über Fortbildungskurse und Aufklärung erreichen, dass möglichst wenige der Jugendlichen mit dem Rauchen beginnen und Jugendliche, die bereits angefangen haben, möglichst rasch wieder aus der Abhängigkeitsproblematik herauskommen.
Schließlich versuchen wir anhand des Rauchverhaltens die Auswirkung und die Kosten für die verschiedenen Krankheitsbilder wie Lungenkarzinom, chronisch obstruktive Atemwegserkrankung, Emphysem aufzuzeigen, damit von staatlicher Seite und Krankenkassen die Prävention, Raucherberatung und -entwöhnung besser unterstützt wird.
Weiter Informationen finden Sie im Internet unter: www.rauchfreie-krankenhaeuser.de